Amos Business Conference

Das Projekt „Amos Business Conference“ wurde bereits 1992 in den USA von Anthony Brenninkmeijer zusammen mit den Jesuiten der Georgetown University (Washington D.C.) auf den Weg gebracht. 2011 sprach er mich an, ob ich dieses Projekt nicht in Deutschland aufgreifen und umsetzen könnte.

Seit 2012 gibt es daher auch in Dortmund eine – nach dem Sozialpropheten benannte – „Amos Business Conference“: ein Netzwerk von Führungskräften aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Ziel ist es, Glaube, Beruf und Familie zu integrieren, eine von christlichen Werten geprägte Unternehmenskultur zu entwickeln und sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Es folgten weitere Gründungen in München, Nürnberg und Köln. Weitere „Dialogforen“ in Hamburg und Dresden sind in Planung. Schon 2013 wurde ein eigener e. V. gegründet, um einen verbindlichen Rahmen (und eine gewisse finanzielle Grundlage) zu haben. Die Vereinsmitgliedschaft ist aber nicht Voraussetzung dafür, sich der Amos Business Conference anzuschließen.

Das Sozialinstitut Kommende Dortmund hat gewissermaßen die „back office“-Funktion übernommen. Den Beginn des Meetings bildet immer ein Bibelgespräch über einen zur jeweiligen Führungsthematik ausgewählten Bibeltext, der den Teilnehmern vorher nicht bekannt ist. Ich muss gestehen, dass ich immer wieder überrascht und beeindruckt bin, mit welchen Augen Nichttheologen, die aber gesellschaftliche und unternehmerische Verantwortung tragen, die biblischen Texte in ihren Lebenskontext auslegen.